Schritt 2: Den Bedarf klären

So sehr die Stiftungsaktivitäten den Vorstellungen des Stifters entsprechen sollten, so sehr müssen sie sich auch am Bedarf der Gesellschaft orientieren. Allzu viele Stiftungen bleiben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück, weil sie an der gesellschaftlichen Wirklichkeit vorbeifördern.
 

Parallel zur Konkretisierung des Stifterwillens recherchieren wir den gesellschaftlichen Kontext Ihres Engagements. Zu diesem Zweck unterhalten wir ein exzellentes Netzwerk zu unabhängigen Experten sowie zu deutschen und internationalen Stiftungen, die über Erfahrungen in den unterschiedlichsten Förderbereichen verfügen.
 

Das Ziel dieses Beratungsschrittes ist zunächst, den Bedarf sowie die Machbarkeit Ihres Stiftungsvorhabens zu klären. Darüber hinaus ergeben die Recherchen bereits Hinweise darauf, welche Organisationen besonders gute Arbeit leisten und welche Lösungsansätze und Ideen später im Rahmen der Stiftungsaktivitäten weiterverfolgt werden können.
 

Auch in einem reichen Land wie Deutschland gibt es viele Menschen und Probleme, die „durch das Raster“ fallen. Stiftungen können gezielt in diese Lücken stoßen und wichtige Impulse geben. Wir wählen daher aus der Vielzahl von Projekten und Organisationen diejenigen aus, die die Ziele der Stiftung effektiv und nachhaltig umsetzen. 

Im Laufe der Recherchen werden wir, wenn Sie das wünschen, besonders förderungswürdige Projekte und Organisationen persönlich besuchen, um uns aus erster Hand über die Probleme und Herausforderungen vor Ort zu informieren. Für viele Stifter ist der persönliche Kontakt mit Projekten und Betroffenen eine eindrückliche Erfahrung und zugleich eine wichtige Hilfe, um den Tätigkeitsbereich der Stiftung abzustecken. 

Die beiden Stränge – Stifterwille und gesellschaftlicher Bedarf – können dann in einer Stiftung mit einem klaren Profil zusammengeführt werden.